
Ethik im Sport
Sport+Handicap EDUCATION setzt sich für einen gesunden, respektvollen und fairen Sport ein. Wir leben diese Werte vor, indem wir dem Gegenüber mit Respekt begegnen, transparent handeln und kommunizieren. Sport+Handicap EDUCATION unterstellt sich dem Ethik-Statut, anerkennt die aktuelle Ethik-Charta des Schweizer Sports und verbreitet deren Prinzipien in ihren Aus- und Weiterbildungsmodulen.
Ethik-Statut des Schweizer Sports
Mit dem Ethik-Statut bekennt sich Swiss Olympic zu Professionalität, Integrität und einem gesunden, respektvollen, fairen und erfolgreichen Sport. Das Ethik-Statut basiert auf den olympischen Werten – Höchstleistung, Freundschaft, Respekt – sowie der Ethik-Charta im Schweizer Sport.Die Vermittlung dieser Werte basiert auf Information, Ausbildung und Förderung, verbunden mit Kontrolle und einem System zur Intervention bei Verletzungen dieser Werte. Das Ethik-Statut bildet die einheitliche und justiziable Grundlage zur Meldung, Untersuchung und Sanktionierung von Ethik-Verstössen und Missständen im Schweizer Sport. Es umfasst alle Mitglieder von Swiss Olympic – die Mitgliedsverbände und Partnerorganisationen – sowie deren direkte und indirekte Mitglieder wie auch weitere natürliche Personen im privatrechtlich organisierten Schweizer Sport.
Wer eine Meldung bei Verdacht auf Verletzung des vorliegenden Ethik-Statutes abgeben möchte, kann sich an die unabhängige Melde- und Untersuchungsstelle Swiss Sport Integrity wenden.
Hier kannst du das Ethik-Statut herunterladen: Ethik-Statut
Ethik-Charta – Neun Prinzipien für den Schweizer Sport
Die olympischen Werte – Höchstleistung, Freundschaft und Respekt – bilden weltweit die Grundlage für einen sicheren, fairen und erfolgreichen Sport. Die Ethik-Charta und das Ethik-Statut des Schweizer Sports bauen auf diesen Werten auf. Sie sind obligatorische Bestandteile der Statuten jedes Mitgliedsverbands von Swiss Olympic.Die neun Prinzipien der Ethik-Charta sind eine Verpflichtung für alle, damit ein fairer und respektvoller Sport möglich ist:
- Gleichbehandlung für alle: Nationalität, Alter, Geschlecht, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft, religiöse und politische Ausrichtung führen nicht zu Benachteiligungen.
- Sport und soziales Umfeld im Einklang: Die Anforderungen in Training und Wettkampf sind mit Ausbildung, Beruf und Familie vereinbar.
- Stärkung der Selbst- und Mitverantwortung: Sportlerinnen und Sportler werden an Entscheidungen, die sie betreffen, beteiligt.
- Respektvolle Förderung statt Überforderung: Die Massnahmen zur Erreichung der sportlichen Ziele verletzen weder die physische noch die psychische Integrität der Sportlerinnen und Sportler.
- Erziehung zu Fairness und Umweltverantwortung: Das Verhalten untereinander und gegenüber der Natur ist von Respekt geprägt.
- Gegen Gewalt, Ausbeutung und sexuelle Übergriffe: Physische und psychische Gewalt sowie jegliche Form von Ausbeutung werden nicht toleriert. Sensibilisieren, wachsam sein und konsequent eingreifen.
- Absage an Doping und Drogen: Nachhaltig aufklären und im Falle des Konsums, der Verabreichung oder der Verbreitung sofort einschreiten.
- Verzicht auf Tabak und Alkohol während des Sports: Risiken und Auswirkungen des Konsums frühzeitig aufzeigen.
- Gegen jegliche Form von Korruption: Transparenz bei Entscheidungen und Prozessen fördern und fordern. Den Umgang mit Interessenkonflikten, Geschenken, Finanzen und Wetten regeln und konsequent offenlegen.
Hier kannst du die Ethik-Charta herunterladen: Ethik-Charta